Royal Icing ist im Prinzip nicht anderes als eine Eiweißspritzglasur. Ähnlich wie die Puderzuckermasse, welche wir früher immer zum alljährlichen Lebkuchenhausbau verwendet haben. Nur mit dem entscheidenen Unterschied, dass mein Royal Icing eine wesentlich bessere Standfestigkeit und Klebekraft aufweist. Denn wer sich an die Lebkuchenzeit erinnert, der erinnert sich bestimmt auch an die vielen Minuten, die nur mit Festhalten verstrichen sind, damit die linke Hauswand des Lebkuchenhauses und dessen Dach endlich mal von alleine halten. Mit diesem Royal-Icing-Rezept ist diese Erfahrung Geschichte. Ihr braucht zur Herstellung lediglich zwei Zutaten und nur ein paar Sekunden eurer Zeit – los geht’s! [Read more…]
Grundrezept Ganache: Rezept für Pariser Creme – ideal auch für Motivtorten
Der Begriff Ganache stammt aus dem Französischen, sie ist deshalb auch als Pariser Creme bekannt. Eine Ganache beschreibt nichts anderes, als eine Art Glasur aus Sahne und Schokolade. Klingt richtig lecker, oder? Eine Ganache ist frei nach Lust und Laune gestaltbar: Man kann beispielsweise ein Aroma nach eigenem Gusto hinzufügen oder Vollmilchschokolade statt Zartbitterschokolade verwenden. Eine Ganache-Creme ist ideal zum Einkleiden und Befüllen von Motivtorten geeignet.
Rezept für eine Portion französischer Ganache
Ausreichend für einen Kuchen (26 cm Ø)
200g dunkle Zartbitterschokolade
200ml Sahne
Als erstes die Sahne in einem Kochtopf aufkochen. Währenddessen die Schokolade in kleine Stückchen brechen.
Den Kochtopf von der Herdplatte nehmen. Danach die vorbereiteten Schokostückchen in die heiße Sahne geben und schmelzen lassen.
Anschließend die Schoko-Sahnemischung mit einem Schneebesen gut durch rühren.
Die Ganache zum Erkalten in den Kühlschrank stellen. Das Abkühlen kann manchmal bis zu zwei Stunden dauern. Idealerweise sollte das Endergebnis eine cremige, streichzarte Masse sein.
Grundrezept Mürbeteig: Rezept für eine crunchy Kuchen- oder Tortenbasis
Ein Mürbeteig eignet sich gut als Basis für Fruchtkuchen aller Art, da er einen wunderbaren Kontrast zu den samtig-weichen Früchten darstellt. Ein guter Mürbeteig zeichnet sich durch seine goldgelbe Farbe und einen keksartigen Crunch im Mund aus. Er ist blitzschnell zubereitet und verlangt auch kaum Erfahrung am Herd, da er viel verzeiht. Probiert es doch selbst einmal aus!
Rezept für den Mürbeteig
Für eine Springform (26 cm Ø)
240g Mehl
160g gekühlte Butter
80g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Backofen auf 200° Grad vorheizen.
Das Mehl in eine Rührschüssel sieben. Die Butter in kleine Stücke schneiden und auf dem Mehl verteilen.
Zucker, Ei und Salz dazugeben und alles zu einem glatten und gleichmäßigen Teig verkneten.
Den Teig zu einer Kugel rollen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa eine halbe Stunde kühl stellen.
Den gekühlten Teig mit den Händen in einer Springform verteilen und einen Teigrand hochziehen. Die Springform vorher nicht einfetten!
Je nach Rezept den Mürbeteig erst etwa 10 Minuten „vorbacken“ oder direkt die jeweilige Füllung hineingeben und alles ungefähr 25 Minuten bei 200°C backen.
Grundrezept Biskuitteig: Rezept für lockeren Teig – ideal für Motivtorten
Biskuitteig eignet sich ideal für Motivtorten. Aber auch in Form einer Biskuitrolle oder als Schichtdessert kann sich der luftig lockere Teig sehen lassen. Mein zwei Lieblingsbiskuitrezepte habe ich euch hier einmal zusammengefasst. Viel Spaß beim Backen!
Rezept für lockeren Biskuitteig
Für eine Springform (26 cm Ø)
6 Eier
90g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
180g Mehl
Backofen auf 180° Grad vorheizen.
Backform vorbereiten. Dafür etwas weiche Butter oder Öl in die Springform geben und gut verteilen. Nicht den Rand bestreichen! Falls es mal schneller gehen muss, könnt ihr auch den Rand einer Springform abnehmen und Backpapier auf dem Boden auslegen. Danach den Rand der Springform wieder aufzusetzen. Zum Schluss noch das überstehende Backpapier abschneiden – fertig.
Alle Eier trennen. Das Eigelb in eine separate hitzebeständige Schüssel geben, das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Bis zur weiteren Verwendung kalt stellen.
Ein Wasserbad herrichten. Das Eigelb mit dem Zucker über dem Wasserbad hellgelb und cremig aufschlagen. Um zu prüfen, ob sich alle Zuckerkristalle aufgelöst haben, einfach etwas Eimasse zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und aneinander reiben. Die Masse ist perfekt, wenn sich alles geschmeidig anfühlt und keine „Körner“ mehr zu spüren sind.
Die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen. Das Mehl mithilfe über die Eigelbmasse sieben, aber noch nicht unterrühren!
Als letztes noch das Eiweiß hinzufügen und alles mit einem Teigschaber vermengen.
Anschließend die Masse in die Springform gießen und glatt streichen. Etwa 20 Minuten bei 180° Grad backen – fertig!
Die Biskuitteig-Schummel-Variante
Wenn es mal flott gehen soll, ist diese Schummel-Variante der Retter in Not. Ich kenne es ja selbst nur zu gut: Man will sich eigentlich gar nicht sooo lange mit Anrühren aufhalten, sondern lieber gleich schon mal zu modellieren beginnen. Aber ohne einen selbstgemachten Teig, ist ein Kuchen ja irgendwie auch nicht das, was er sein sollte. Keine Sorge, genau für diese Situation ist meine Schummel-Variante gedacht. Der Biskuitteig ist ruckzuck angerührt, aber Achtung: Wenn es zum Beispiel um Biskuitrollen geht, kann ich nur zu der „echten“ Variante raten.
Für eine Springform (26 cm Ø)
6 Eier
90g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
180g Mehl
Alle Eier mit 6 EL warmen Wasser cremig aufschlagen. Ja, ihr habt richtig gelesen! Die Eier müssen hierfür nicht getrennt werden.
Zucker, Vanillezucker und Salz vermengen und portionsweise unterrühren.
Währenddessen das Mehl sieben. Von nun an nur noch mit einem Teigschaber arbeiten.
Das Mehl nach und nach unter die Eimasse heben.
Alles bei 200°C ungefähr 20 Minuten lang backen.