Buttercreme kann manchmal ziemlich stressig sein! Entweder ist sie so wässrig, dass sie den ganzen Kuchen unter Wasser setzt oder so knusprig, dass man eine Torte direkt aus dem Kühlschrank kaum genießen kann. Doch nach etlichen Versuchen habe ich nun die ideale Buttercreme entwickelt, welche sich gut unter Fondant eignet und gleichzeitig auch eine hohe Stabilität aufweist. Außerdem ist die Buttercreme schnell und leicht gemacht, da die Zubereitung ohne Zuckerthermometer erfolgt!
Zutaten für die Buttercreme
Ausreichend für eine 20cm Ø Torte
150g Zucker
50ml Wasser
3 Eiweiß
1 Prise Salz
250g weiche Butter
2 EL Likör je nach Geschmack
500ml Milch
1 Pck. Puddingpulver zum Aufkochen
Zubereitung
Zuerst wird der Pudding zubereitet, da dieser etwas mehr Zeit zum Auskühlen benötigt. Dafür einfach den Pudding nach Packungsanleitung mit dem halben Liter Milch aufkochen. Der Geschmack des Puddings richtet sich nach eurer Buttercreme: Wenn ihr eine Schokoladenbuttercreme zubereiten wollt, verwendet Schokoladenpudding, bei allen anderen Fällen (wie zum Beispiel Erdbeer- oder Mandelbuttercreme) würde ich euch Vanillepudding empfehlen.
Nachdem der Pudding fertig zubereitet wurde und im Kühlschrank ruht, weitere Schritte vorbereiten, damit es später nicht all zu stressig wird: 100g Zucker mit den 50ml Wasser in einem Kochtopf geben, die Kochstelle allerdings noch nicht anstellen. Die restlichen 50g des Zuckers in eine Tasse füllen – diesen werden wir gleich noch verwenden. Außerdem könnt ihr die weiche Butter schon mal mit einem Handrührgerät cremig schlagen. Die Butter sollte weich sein, allerdings muss hier nicht all zu sauber gearbeitet werden.
Nachdem die Schritte vorbereitet wurden, geht es an die Zubereitung der Buttercreme: Zuerst werden die Eiweiß in eine Schüssel geschlagen und mit der Prise Salz verrührt – für den weiteren Prozess würde ich euch eine elektrische Rührmaschine, welche nicht von Hand betrieben wird, empfehlen, da mehrere Schritte gleichzeitig passieren.
Während die Eier vor sich hin rühren, die Kochstelle, auf der euer Topf mit dem Zuckerwasser steht, anstellen. Nebenbei die restlichen, vorher abgemessenen 50 Gramm des Zuckers zu dem Eiweiß in die Rührschüssel geben. Der Zucker (ich meine den, der auf der Herdplatte steht) hat die ideale Temperatur, wenn ihr ihn 7-8 Minuten eingekocht habt und eine sirupartige Konsistenz entstanden ist – hierfür benötigt ihr kein Zuckerthermometer. Aber Achtung: Verbrennungsgefahr, der Zucker ist sehr heiß!
Nachdem der Zucker ausreichend eingekocht worden ist, die Temperatur der Kochstelle ausstellen und den Zucker langsam in einem dünnen Strahl zu den Eiern geben. Bevor ihr fortfahren könnt, muss sich die Zucker-Ei-Masse in der Rührschüssel ein wenig abgekühlt haben.
Sobald sich die Rührschüssel angenehm warm und nicht mehr heiß anfühlt, kann die bereits vorgeschlagene, weiche Butter nach und nach hinzugegeben werden. Wer mag, kann jetzt noch Likör oder Sirup unter die Buttercreme rühren, um den Geschmack zu verstärken. Ich kann Amaretto-Likör für Mandelbuttercreme und Malibu-Likör für Kokosbuttercreme empfehlen. Wer ganz auf Alkohol verzichten möchte, kann Sirup, der zum Verfeinern von Kaffee verwendet wird, nutzen.
Und als letzten, finalen Schritt muss noch die Buttercreme mit dem Pudding verbunden werden. Dafür ungefähr 3/4 des Puddings zu der Buttercreme geben und mit einem Teigschaber unterarbeiten. Dies gibt der Buttercreme eine luftige Konsistenz und verursacht, dass sie – auch direkt aus dem Kühlschrank – wunderbar streichzart ist.
Und nun folgt das Rezept zum Ausdrucken. Klicke hierfür bitte auf „Rezept drucken“:
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