Heute gibt es mal zur Abwechslung kein neues, isländisches Rezept am Samstag, sondern – Überraschung! – vollkommen verplant an einem Dienstag. Momentan habe ich das Gefühl, dass die Zeit rennt: Bis Island sind es nur noch 38 Tage, ich verpasse Veröffentlichungsdaten und langsam wird mir auch der Ernst der Lage bewusst. Ein ganzes Jahr im Ausland leben, was habe ich mir nur dabei gedacht?!
Aber um nicht komplett die Nerven zu verlieren, habe ich mal wieder etwas aus meinem Reiseland gebacken oder sollte ich lieber sagen gekühlt? Denn der heutige Blogbeitrag handelt von Kókoskúlur, isländischen Kokospralinen, die vollkommen ohne Backen auskommen und nur mithilfe des Kühlschranks vollendet werden. Ein schöner Nebeneffekt: Am besten schmecken die Kókoskúlur ganz kalt und frisch aus dem Kühlschrank, sie sind daher eine willkommene Abwechslung während der derzeit so warmen Tage!
Zutaten für 15 Stück Kókoskúlur
175g Schokolade
75g weiche Butter
100g Zucker
300g Haferflocken
50ml Milch
100g Kokosflocken
Zubereitung
Zu Beginn die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Währenddessen Butter, Zucker, Haferflocken und Milch verrühren. Kleiner Tipp: Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass es unter Umständen besser gewesen wäre, wenn ich die Haferflocken vor dem Verrühren in der Milch eingeweicht hätte. Da in einem Rezept die Rede von „Oatmeal“ war, habe ich einfach trockene, feine Haferflocken in den Teig geworfen und danach erst die Milch hinzugefügt – die Kokospralinen waren zwar ultra lecker, von der Textur her jedoch schon irgendwie recht grob. Daher also: Weiche Butter, Zucker und vorher in Milch eingelegte Haferflocken mit den Händen zu einem Teig verkneten.
Danach die geschmolzene Schokolade zu der Haferflocken-Mischung geben und den Teig erneut gut durchkneten. Nun eine Schüssel mit den Kokosflocken füllen und kleine aus dem Teig geformte Bällchen in den Flocken wälzen. Die Kókoskúlur am besten auf einem Ofenrost lagern. Wenn der gesamte Teig aufgebraucht ist, die Kokospralinen für ein paar Stunden in den Kühlschrank geben – fertig!
Und nun folgt das Rezept zum Ausdrucken. Klicke hierfür bitte auf „Rezept drucken“:
[mpprecipe-recipe:5]